Bei der Proklamation am 11.11.2021 am Marienplatz trübte kein Wölkchen den Himmel und auch die Temperaturen waren fern von Minusgraden. Wir waren voller Zuversicht, denn einen besseren Start in den Fasching hätte es kaum geben können. Voller Freude haben wir unser Jugendprinzenpaar Prinz Maximilian und Prinzessin Lisa präsentiert und die Zuschauer mit unserem „würmesischen Bauernballett“ begeistert. Der Virus hätte sich wirklich keinen Zacken aus der Krone gebrochen, uns närrischem Volk das Zepter zu übergeben. Aber leider hält Corona das Zepter weiterhin fest in der Hand.
Wir haben mit Einschränkungen gerechnet und waren vorbereitet, die Auflagen der Corona-Ampel zu erfüllen. Die pandemische Lage lässt uns jedoch leider keine Wahl, als sämtliche geplante Aktivitäten abzusagen. Die Enttäuschung ist groß. Wir haben fest an eine Faschingssaison 2021/2022 geglaubt.
Unser Programm für die Saison steht, die Tänze alle einstudiert, die Kostüme fertig, aber das Infektionsrisiko ist derzeit einfach zu groß. Angesichts der Lage auf den Intensivstationen und steigenden Inzidenzen wird vermutlich auch keine ausgelassene Stimmung aufkommen, die wir sonst so am Fasching lieben.
Wir sind alle aufgerufen, Kontakte möglichst zu vermeiden und hier möchten wir unseren Beitrag leisten. Es gilt, unsere Mitmenschen bestmöglich schützen und verantwortungsvoll mit der ungewissen Situation umgehen.
Trotzdem möchten wir auch in dieser Saison nicht vollständig von der Bildfläche verschwinden. Wir werden die Tradition um den Brauchtum Fasching auch in diesen Zeiten aufrechterhalten.
Den Spruch vom Monaco Franze kennt jeder: „A bisserl was geht immer“ und dem möchten wir auch jetzt weiter folgen.